SoliSolar überreicht das einhundertste Balkonkraftwerk

Am Samstag, den 7. Januar fand die 13. Aufbauschulung mit anschließender Materialausgabe für Balkonkraftwerke von SoliSolar statt. Für diesen Termin im Lokstedter Abhollager hatten sich elf Abholer*innen angemeldet. Es begann mit einer Besonderheit. Kurz nach 14 Uhr überreichten Christoph, Guido und Volker vom SoliSolar-Team vor fast zwanzig Personen eine Jubiläumsurkunde. Glücklicher und zugleich überraschter Empfänger der Urkunde ist Frank Zuther, der das 100ste Balkonkraftwerk in Empfang nehmen sollte, das SoliSolar in den acht Monaten seit Gründung ausliefern konnte. Für das Team ein toller Grund, kurz inne zu halten. Mit 37 Kilowatt (peak) Sonnenenergie-Leistung ist dies ein wichtiger Beitrag zur lokalen Energiewende. Zugleich ist es aber auch für die vielen Betreiber*innen, die nun kostenlosen Sonnenstrom ernten, ein echter Gewinn.

Frank Zuther bekommt das 100ste Balkonkraftwerk

„Wer vor rund drei Monaten seine Reservierung bei uns aufgegeben hat, kommt jetzt zu seinem eigenen Balkonkraftwerk. Diese lange Wartezeit ist leider den Lieferengpässen für Photovoltaik geschuldet. Die Lieferzeit sinkt jetzt glücklicherweise für die meisten Befestigungssysteme.“ erläutert Volker Henkel vom Lokstedter Verein „Lokale Energiewende SoliSolar Hamburg e.V.“

Die Aufbauschulung mit Materialausgabe ist ein wichtiger Baustein des SoliSolar-Konzepts. Hier wird für jedes Befestigungssystem, egal ob am Balkon, am Dach oder an der Fassade, die Montage erläutert und abschließend individuell genau geklärt, zum Teil anhand von Fotos. Dabei lernen sich die Aufbauteams persönlich kennen und verabreden sich zum gemeinsamen Aufbau. Hier verladen die vorher verabredeten Transportgemeinschaften die PV-Module und Montageschienen in die Fahrzeuge.

Materialausgabe in Lokstedt

Anders als ursprünglich geplant nimmt Frank Zuther nicht nur für zwei, sondern letztlich für insgesamt vier Abholer*innen das Material in seinem großen Kombi mit. Er selbst ist durch einen Beitrag im Hamburg Journal und anschließender Recherche im Internet auf SoliSolar aufmerksam geworden. Ein Hinweis auf SoliSolar bei einer Veranstaltung von Extinction Rebellion bestätigte ihm später seine Entscheidung, sich bei SoliSolar auf die Reservierungsliste zu setzen. „Ich freue mich wirklich, dass es eine lokale Initiative ist. Das war mir wichtig. Ich hatte eine tolle Beratung und fühle mich sehr gut aufgehoben. Dass nur Module eingesetzt werden, die ohne chinesische Zwangsarbeit produziert werden, finde ich ebenfalls sehr gut.“ Auf seinem Rückweg nach Bergedorf geht es vorher nach Wandsbek und Allermöhe, wo er die verladenen PV-Module abliefern wird. Zuhause wird er sein Sonnenkraftwerk mit zwei Modulen zusammen mit den beiden Söhnen auf seinem großen Balkon montieren.

Viel Platz für Solarmodule in Frank Zuthers Wagen

Am SoliSolar-Abhollager kehrt am Samstag nach rund zweieinhalb Stunden wieder Ruhe ein. Die letzten PV-Module sind sicher verladen und die Teams mit ihren Transportern, Anhängern und Kombis sind auf dem Weg zu ihren Standorten. Aber schon in der nächsten Woche geht es mit weiteren zwanzig Balkonkraftwerken weiter. Parallel dazu finden wieder mehrere Veranstaltungen und Online-Seminare statt. Denn das einhundertste Balkonkraftwerk ist erst der Anfang.

Alles verpackt – alle glücklich und zufrieden!