Tipps für’s Gründach und Monitoring mit shelly

Ekkehart hat ein Balkonkraftwerk von Solisolar mit Unterkonstruktion K2 Systems S.Dome 6.10 auf sein Gründach gesetzt und uns folgende Tipps für Euch geschickt:

Hier sind ein paar Anmerkungen bzgl. meiner PV-Anlage. Die sind vielleicht zu detailliert, aber ich dachte, dass meine Lösungen für einige hilfreich sein könnten.

Zur Aufstellung auf Gründach

Als Ballast werden Beton-Gehwegplatten (50 cm x 50 cm x 5 cm, 30 Kg), die beim K2-Dome-System auf „Portern“, die auf die Schienen aufgesetzt sind, verwendet. Leider ist der Haftreibungskoeffizient zw. dem Metall und Beton nicht sehr groß, sodass sich die Platten leicht verdrehen lassen.

Man muss damit rechnen, dass dies passiert, wenn Wartungspersonal für das Gründach unterwegs ist. Ich habe, um das Verdrehen der Platten zu verhindern, 5 mm Gummipads
an jeweils zwei Plattenenden zwischen Schiene und Gehwegplatte gelegt. Um seitliches Verkippen zu verhindern, habe ich Mauersteinbruchstücke unter die Platten an deren Ecken gelegt, damit diese die PV-Pannels nicht an der Rückseite beschädigen können. Dabei habe ich einen kleinen Spalt zw. Mauerstein und Gehwegplatte gelassen, damit die Last der Platten nach wie vor nur auf die Schienen wirkt.

Um die K2-Montagevorrichtung etwas scherfester zu machen [ein Gründach
ist nicht als eben im mathematischen Sinne anzusehen 😉 ] scheint es mir angebracht, die Windleitbleche mit vier anstelle von zwei Schrauben zu montieren.

Die K2-Montagevorrichtung habe ich außerdem mit einem 3 mm Niro-Seil an einem Dachanker gesichert.

Zu Betrieb und Betriebsüberwachung

In die netzseitige Zuleitung zum Wechselrichter ist ein Shelly Plus 1PM Schalter eingeschleift, bei dem ich alle 10 Min. den Status abfrage. Das geschieht automatisiert mittels Cron-Job auf einem Raspberry Pi, der mit ‚curl‘-Kommando den Webserver des Shelly-Schalters zur Ausgabe des Status (Spannung, Strom, Leistung, Energie etc.) bewegt.

Mit dem Raspberry Pi erzeuge ich per Python-Script einen Plot mit dem Tagesverlauf von Leistung und Energie. Da die vom Shelly ausgegebene Leistung fluktuiert, berechne ich ein 10-Minuten-Mittel der Leistung aus der Total-Energie.

Der Plot-File wird auf meinen Webserver hochgeladen und in eine Webseite eingebunden:   https://tessmer-hamburg.de/pv Auf diese Weise bin ich nicht auf die Shelly-Cloud angewiesen.

Da der Wechselrichter in der dunklen Jahreszeit zu einem Großteil der Zeit zu Untätigkeit verdammt ist und Strom verbraucht, lasse ich den Shelly-Schalter bei Sonnenuntergang per ‚Advanced Schedule‘ in den ‚Aus‘-Zustand bringen. Bei Sonnenaufgang wird der Wechselrichter entsprechend eingeschaltet.

Beim Shelly-Schalter habe ich die Funktionen ‚Access-Point‘ und ‚Bluetooth‘ abgeschaltet. ‚Eco mode‘ ist ausgewählt, um etwas Strom zu sparen.

Um ohne Stromzange testen zu können, ob durch die Gleichstrom-Leitungen der PV-Module überhaupt Strom fließt, kann man bei hinreichendem Sonnenenergieeintrag einen Magnetkompass in sehr kurzem Abstand einmal oberhalb bzw. unterhalb einer einzelnen Zuleitung des Moduls positionieren.

Die Kompassnadel schlägt dann jeweils zu verschiedenen Seiten aus, was beweist, dass Strom durch die Zuleitung fließt.

Nun hoffe ich auf sonnenenergieertragreichere Zeiten.

Schallende Ohrfeige einem großen Kieler Eigentümerverein

Fast ein ganzes Jahr Verzögerungstaktik um die Genehmigung eines kleinen 600 Watt Balkonkraftwerkes – aber die Argumente des Hamburger Anwaltes Dr. Dirk Leger im Auftrag der Deutsche Umwelthilfe waren so gnadenlos gut, dass die Klage des Mietenden vollumfänglich zu einem sogenannten Anerkennungsurteil geführt haben – das Balkonkraftwerk ist damit genehmigt und ebnet für viele andere Fälle den Weg. Die beklagte Vermieterin, Haus und Grund Kiel, die zugleich auch einen großer bundesweit aktiver Eigentümerverein darstellt, hat damit klein beigegeben und ihre eigenen Argumente für chancenlos angesichts der Klagebegründung angesehen.
Die Klagebegründung ist lesenswert, denn sie fasst die wichtigsten Argumente gegen die üblichen Einwände der Vermietenden gut zusammen. Nicht locker lassen, die Vermietenden mit diesen Argumenten direkt konfrontieren, vor allem aber nicht gleich nach der ersten Ablehnung aufgeben – das ist unser Rat.
Schade natürlich, dass die Vermieterin es durch das Anerkennungsurteil elegant vermeiden konnte, dass ein Gericht ihre Argumentation zerlegt, bewertet und mehr rechtliche Klarheit schafft.

Erfolgreich: Balkonkraftwerke in Neu Wulmstorf installiert

Schon einen Monat nach dem 2. KlimaForum war es am 19. Juli soweit: die PV-Module und das Montagematerial der ersten Sammelbestellung für die Balkonkraftwerke der Solarinitiative im KlimaForum wurden an die Besteller ausgeliefert.

Möglich wurde dieses durch die enge Zusammenarbeit des SolarTeams Neu Wulmstorf mit SoliSolar Hamburg e.V. und das große Engagement der Neu Wulmstorfer Balkonkraftwerk-Gruppe.

Persönliche Kontakte im Vorfeld, vor allem aber der Vortrag von Volker Henkel (SoliSolar Hamburg e.V.) beim 2. KlimaForum am 18.6. sorgten für eine wachsende Zahl an Kaufinteressenten, die Sonnenstrom für den eigenen Haushalt nutzen wollen. Dann musste es schnell gehen, um rechtzeitig die Mindestanzahl von 30 bestellten Modulen für die direkte Anlieferung der Spedition nach Neu Wulmstorf zusammen zu haben. Eine
Schulung durch Volker Henkel und seinem Team wurde zeitnah organisiert. Die Erfahrung von SoliSolar Hamburg lieferte das Fundament dafür, dass auch in Neu Wulmstorf Ratschläge und Unterstützung bei der Montage der Balkonkraftwerke gegeben werden konnten und so die Sonne zur privaten Stromerzeugung genutzt wird.

Denn die schnell und einfach zu installierenden Balkon-Photovoltaik-Anlagen können vor allem den eigenen Geldbeutel entlasten. Sie leisten aber auch einen aktiven Beitrag zur Energiewende und zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Mittlerweile sind solche Anlagen ein kostengünstiger und unbürokratischer Schritt in diese Richtung. Zumal sie nicht nur Platz am Balkon oder an der Fassade finden, sondern z.B. auch auf kleineren
Reihenhaus-Dächern oder auf Flachdächern montiert werden können (s.
Fotos).

Für alle, die jetzt Interesse am eigenen Solarkraftwerk haben: Eine zweite Sammelbestellung für Neu Wulmstorf ist in 2024 geplant!

Informationen dazu und zu weiteren Themen rund um die Solarenergie gibt es direkt bei der Solarinitiative (solar@klimaforum-neu-wulmstorf) oder bei den regelmäßigen Treffen an jedem 1. Montag im Monat ab 19.00 Uhr in der Cafeteria des Familienzentrums (Ernst-Moritz-Arndt-Straße 14, 1. OG).

Für das Team:
Reinhard Hogrefe
Weitere Informationen gibt es unter:
www.klimaforum-neu-wulmstorf.de

Und hier auf Seite 18 der Original-Artikel im Gemeindeblatt

Aufregung um DEYE-Wechselrichter

Update 14. Oktober. 2023

In den letzten Tagen sind die ersten Relaisboxen auch in Hamburg eingetroffen und erzeugen viele Fragezeichen. Bevor ihr die Relaisbox installiert: Die Bundesnetzagentur empfiehlt den Einbau, aber sie verlangt ihn nicht. Das ist ein großer Unterschied. Viele haben inzwischen die Erfahrung gemacht, dass die Tücke im Detail liegt. Wenn das System ohne Relais super funktioniert, sollte man sich zwei Mal überlegen, ob man nun stundenlang versucht, das Teil korrekt zu installieren. Es dauert im Idealfall nur wenige Minuten, aber in vielen Blogs häufen sich die Klagen, offenbar produziert Deye aktuell viele neue Firmwareversionen, um Softwarefehler zu korrigieren.

Never change a running system!
ist hier ein guter Rat, solange da immer noch Kinderkrankheiten drin stecken.

SoliSolar hat nun Relaisboxen geliefert bekommen. Auf dem Karton sind sie unterhalb der Seriennummer mit V2 und V3 gekennzeichnet. V1 Relais haben wir nicht, deshalb auch keine Erfahrungen dazu. In den Foren wurde immer wieder auch darauf hingewiesen, dass die Installation nur funktionieren würde, wenn der Wechselrichter bereits per WLAN mit dem Internet (und mit seinem Server in China) verbunden sei, denn anders könne die erforderliche neue Firmware nicht automatisch installiert werden. Vielleicht stimmt das für V1, aber bei den Versionen V2 und V3 können wir das definitiv nicht bestätigen: In V2-Relaisboxen ist eine Firmware-Version 2.27, in den V3-Relaisboxen eine Firmware-Version 2.32-D1 enthalten, die automatisch von der Relaisbax auf den Wechselrichter übertragen wird, wenn man die Installationsschritte korrekt durchführt – so wie auf der beiliegenden Installationsanleitung beschrieben.
Einfach das Relaisbox in die Zuleitung einbauen reicht nicht, denn dann wird keine Energie mehr erzeugt.

Wir raten, folgende Punkte zu beachten:

  • Falls du das Passwort des AP-Modus (also des WLANs, das der Wechselrichter selbst errichtet und das nur in unmittelbarer Nähe des Wechselrichters wahrnehmbar ist) geändert haben solltest: Du musst das Passwort noch wissen! Angeblich scheint nur bei Version V1 auch bei geändertem Passwort immer nur das werkseitig voreingestellte Passwort „12345678“ in Schritt 7 der Bedienungsanleitung zu funktionieren.
  • Im Wechselrichter darf der AP-Modus nicht deaktiviert worden sein, ggf. also wieder einschalten! Je dichter beieinander Relaisbox und Wechselrichter montiert sind, um so besser ist die Verbindungsqualität.
  • Vor den acht Schritten empfehlen wir deshalb:
    • Handy parat halten, „Automatische Verbindung“ für das Heim-WLAN deaktivieren:
    • Sonnigen Tag auswählen. Die LED am Wechselrichter muss blau blinken!
    • Netzstecker ziehen (bzw. Sicherung raus bei Festanschluss).
    • Mindestens einen der beiden DC-Anschlüsse beider PV-Module abziehen.
    • Relaisbox zwischen Netzkabel und Wechselrichter einbauen.
    • Netzstecker stecken (bzw. Sicherung rein bei Festanschluss).
    • Die DC-Anschlüsse beider PV-Module wieder einstecken.
  • Jetzt erst die 8 Schritte aus der Relaisbox-Bedienungsanleitung ausführen.
  • Nach dem achten Schritt beginnt die COM-LED der Relaisbox nach einigen Minuten kräftig zu blinken und zu leuchten. Nach einigen weiteren Minuten blinkt sie nur noch gleichmäßig blau an-aus. Jetzt ist alles eingerichtet und installiert, aber die Wechselrichter-LED blinkt weiterhin nur 3x rot, und es wird noch keine Energie produziert.
  • Erst wenn der Wechselrichter neu startet, wird seine neue Firmware aktiv – vorher funktionieren weder Relaisbox noch Wechselrichter. So ein Neustart passiert entweder nach einer Nacht – oder man trennt kurz mal die DC-Stecker vom Solarmodul zum Wechselrichter. Einige Minuten später hört man ein Klicken in der Relais-Box, und der Wechselrichter produziert wieder Energie. Geduld und Fertig.

Falls es Schwierigkeiten mit dem Update gibt: die deutsche Hotline von DEYE scheint halbwegs gut erreichbar zu sein. Rufnummern hier:

Auch die 300 Watt Wechselrichter von DEYE benötigen nach aktuellen Informationen eine Relaisbox. Wenn du von uns einen SUN300 oder baugleiche BW300 bekommen haben solltest, kannst du die Relaisbox direkt von uns bekommen – oder über DEYE anfordern, siehe unten.

Update vom 4.8.2023

Die DGS schreibt in ihrem Newsletter:
Deye: Die angekündigte Problemlösung durch eine separate, nachrüstbare Box mit dem eingebauten fehlenden Relais wurde Ende Juli zertifiziert, die aktuellen Intertek-Zertifikate sind hier bzw. hier zu finden. Sie umfassen mit der Zertifizierung die 600, 800 und 1.000-Watt Modelle des Herstellers. Ein weiteres Zertifikat stammt vom TÜV Rheinland und bestätigt die Konformität.

Damit sollte die Nachrüstung der betroffenen Geräte rasch starten können und die Geräte können nach dem Zwischenschalten der Box dann voraussichtlich auch wieder in Betrieb genommen werden.

Für die Betreiber von Deye-Geräten gilt weiter: Das Steckersolargerät sollte abgeschaltet bleiben, die Betreiber müssen sich aktiv bei Deye melden und eine kostenlose Zusendung der Relaisbox anfordern, hier die Kontaktdaten.


Wir empfehlen, dass Betreiber die Bestellung rasch erledigen, damit die Nachrüstung schnell erfolgen kann. Jedoch sollte trotzdem die Nachrichtenlage hinsichtlich BNetzA und VDE trotzdem weiterverfolgt werden.“

Jede*r SUN600-G3 Wechselrichter-Betreiber*in sollte also schnell via service@deye.com.cn unter Angabe seiner Seriennummer (steht auf dem Karton, dem Gerät und auf unserer Rechnung) die Relaisbox anfordern. SoliSolar Hamburg kann das für die SUN600-Betreiber*innen leider nicht übernehmen.

Auf die E-Mail reagiert Deye am nächsten Tag aktuell mit Zusenden des Links http://na-device.deye.solar/ für ein auszufüllendes Formular und verspricht die Zusendung der Relais Box SUN-MI-RELAY-01 innerhalb von 5-6 Wochen. Als Wechselrichter musst du SUN300/600 ankreuzen.

Wer trotz der Aufforderung durch DEYE seinen Wechselrichter OHNE die Relais-Box weiter nutzt, sollte folgende beiden Punkte vorsorglich beachten:

  • Wenn der Schukostecker gezogen werden muss, dessen Kontakte nicht berühren, solange die PV-Module noch angeschlossen sind und Energie produzieren können (also tagsüber).
    Es empfiehlt sich daher, sattdessen, zunächst die Betteri-Kupplung zwischen Wechselrichter und Anschlusskabel zu lösen
    Bei Wieland-Stecker ist ein mechanischer Berührschutz gegeben.
  • Bei Arbeiten am Stromnetz im Haus die Elektrikofachkraft darauf hinweisen, falls der Wechselrichter defekt ist.

Gleichwohl: das fehlende Relais stellt die doppelte Absicherung des NA-Schutzes dar. Nur wenn der elektronische NA-Schutz defekt ist, erzeugt der Wechselrichter eine Spannung, wenn er keine Spannung vom Netz bekommt.

Update vom 2.8.2023

Die Relaisbox ist nun zertifiziert und kann von dir direkt über den Link abgerufen werden: siehe dazu Näheres unter https://www.heise.de/news/Deye-Wechselrichter-Externer-NA-Schutz-zertifiziert-9231530.html


Schon seit Februar 2023 ist offenbar einigen Nerds bekannt, dass manchen DEYE-Wechselrichtern abweichend vom Zertifikat ein für die doppelte Sicherheit vorgeschriebenes eingebautes Relais fehlt. Das betrifft möglicherweise nicht nur 400.000 Geräte in Deutschland sondern zig Millionen Wechselrichter weltweit.

Fachleute streiten sich über die Konsequenzen, und youtuber und die Medien haben jetzt einen tollen Skandal, DEYEgate. Wir schließen uns hier der Sichtweise der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie an, deren Newsletterbeitrag wir unten zitieren.

Der chinesische Hersteller hat über die Presse verlautbart, dass er allen kostenlos ein Nachrüstgerät liefern wird und zugleich die Garantiezeit von 10 auf 15 Jahren erhöht. Auch wenn er damit deutlich transparenter, ehrlicher und schneller als VW bei ihren Betrugsdieseln reagiert: Erst wenn diese Lösung zertifiziert worden ist, ist sie OK – und das kann noch einige Monate dauern. Betrug bleibt es aus unserer Sicht dennoch.

Ein formelles Betriebsverbot ist bisher nicht erlassen worden. Dies ist vermutlich Aufgabe der Landesbehörden und der Stromnetzbetreiber. Das Resultat wird also ein Fleickenteppich unterschiedlicher Zustände sein. Heise-Online, ein hochseriöser Technik-Verlag, schreibt jedoch: Auch in der jetzigen Form seien die Geräte sicher und es seien weltweit keine Vorkommnisse bekannt geworden. Daher ist die einzige aus unserer Sicht wirklich berechtigte Sorge, wie lange wird es dauern, bis jeder Betroffene weltweit eine zertifizierte Nachrüstung hat.

Aktuell überstürzen sich hier täglich neue Nachrichten. Während der Ferienzeit können wir diese Seite nur sporadisch aktualisieren und verweisen auf seriöse Quellen wie den DGS Newsletter oder von Heise-online.

Letzterer schreibt dazu: „Betroffene Nutzer aus Deutschland mit Deye-Wechselrichtern mit zwei MPPTs und 600, 700 oder 800 Watt Leistung sollen die externe Relais-Box SUN-MI-Relay-01 auf Anforderung an den technischen Support erhalten. Kunden erreichen ihn unter der E-Mail-Adresse support@deye.solar. Der Hersteller verspricht eine kostenlose Lieferung ohne bürokratischen Aufwand. Zudem erhöht der Hersteller die Standardgarantie von zehn auf fünfzehn Jahre ab Kaufdatum im gesamten europäischen Gebiet.

Und hier nun der Newsletter der DGS:

„In der vergangenen Woche hatte ich an dieser Stelle über die aktuelle Aufregung bei Steckersolar-Geräten berichtet, nachdem Youtuber herausgefunden hatten, dass bei Wechselrichtern der Firma Deye ein sicherheitsrelevantes Relais im Gerät fehlt. Dazu heute eine Zusammenfassung und ein Update mit weiteren aktuellen Informationen. Denn der Fall hat inzwischen große Dynamik entwickelt.

Zum einen sei gleich vorangestellt: Für Betreiber von Geräten mit Wechselrichtern dieses Herstellers Stand besteht aktuell keine akute Gefahr. Das genannte Relais dient der redundanten Sicherheit. Es ist als doppelte Sicherheit für den Fall vorgesehen, dass das Steckersolargerät aus der Steckdose gezogen wird und gleichzeitig die eingebaute elektronische Abschaltung der Spannung aufgrund eines Defektes nicht funktioniert. Für ein eingestecktes, aktuell arbeitendes Steckersolargerät besteht also in der Praxis dadurch kein Risiko. Auch die Fa. Deye betont in einer Meldung, dass ihr bis dato keine Probleme oder Gefährdungen durch das fehlende Relais bekannt sind. Das sollten wir erst einmal akzeptieren.

Deye gibt offensichtlich Vorsatz zu
Deye hat inzwischen mitgeteilt, dass das Relais in seinen Geräten absichtlich nicht verbaut wurde, weil damit die angestrebte Lebensdauer, für die eine langjährige Garantie übernommen wird, nicht erreichbar sei. Hintergrund ist die starke thermische Belastung des Bauteils in dem Gerät auf dem Balkon. Die Vermutung, dass das Problem nur bei fehlerhaft importierten Geräten auftritt, hat sich damit erledigt. Der Hersteller hat sich also tatsächlich das Zertifikat zur 4105 erschwindelt, indem zur Zertifizierung ein Gerät mit Relais abgegeben wurde, die Serienproduktion der verkauften Geräte dann aber ohne dieses Bauteil erfolgte.

Deye hat rasch eine technische Lösung verkündet und möchte eine Nachrüstung der betroffenen Geräte umsetzen, bei der ein zusätzliches kleines Gerät mit einem eingebauten Relais zusätzlich an den Wechselrichter angeschlossen wird. Das ist jedoch derzeit nur über die Presse bekannt, die deutschsprachige Homepage des Herstellers schweigt zu diesem Thema noch vollständig.

Und außerdem: Der VDE zweifelt an der Zulässigkeit dieser Lösung. Die nachvollziehbare Begründung: Ein zusätzliches Sicherheitsbauteil, das willkürlich vom Kunden ein- oder auch wieder ausgebaut werden könne, sei nicht normgerecht.

Klar ist auf jeden Fall: Ohne Relais haben die Geräte formal die Bedingungen der VDE AR 4105 nicht erfüllt. Auch wenn die Nachrüstung möglich sein sollte, wäre hier erst eine neue Zertifizierung abzuwarten, bevor die nachgerüsteten Geräte wieder betrieben werden dürfen.

Lösung schon am Markt – aber auch normgerecht? 
Spannend in diesem Zusammenhang: Die Lösung über ein externes Relais, das der VDE kritisiert, gibt es bereits von anderen Anbietern am Markt. Seit 2020 vertreibt enphase das Bauteil namens „Q-Relais“, das ein externes Relais enthält. Enphase gibt auf seinem Datenblatt die Konformität seiner Wechselrichter mit der VDE AR 4105 an, sofern das Q-Relais installiert wird. Der dazugehörige Konformitätsnachweis eines namhaften deutschen Prüfinstitutes liegt der DGS vor. Auch hier müssen noch Fragen beantwortet werden, vor allem hinsichtlich des Unterschiedes zur jetzt kritisierten Deye-Lösung.

BNetzA fordert Information an Kunden
Laut Medienbericht bei heise.de hat die Bundesnetzagentur in der vergangenen Woche den Hersteller Deye aufgefordert, seine Kunden über das fehlende Bauteil zu informieren. „Sofern Verbraucher Geräte betreiben, die kein bzw. ein ungültiges Zertifikat zur Einhaltung der VDE-AR-N 4105 haben, dürfen diese Geräte nicht am Verteilnetz betrieben werden“, so ein Sprecher der Behörde gegenüber heise.de. Prinzipiell ist diese Aussage natürlich klar und richtig. Ob die Behörde damit auch ein direktes Betriebsverbot für bestehende Geräte meint, ist dagegen nicht ohne weiteres daraus ableitbar.  

Auf der Website der Bundesnetzagentur war diese Information jedenfalls nicht zu finden. Und eine Anfrage der DGS-News hat die Pressestelle der BNetzA bis zum Redaktionsschluss nicht beantwortet.

Die deutschsprachige Website von Deye enthält (Stand 20.7.23, 15 Uhr) ebenfalls keinerlei Informationen zu diesem Punkt.

Weiterer Hersteller tauscht schon Geräte
Derweil hat ein anderer Anbieter schon begonnen, seine Geräte, bei denen das Relais laut eigener Aussage ebenfalls fehlt, mit einer Umtauschaktion begonnen: Der Anbieter Anker bietet allen Kunden mit einem 600 W-Wechselrichter den kostenlosen Tausch zu einem Neugerät an, das nach der erwarteten Normänderung auch später auf 800 W freigeschaltet werden kann. Die Anfrage der DGS, von welchem Hersteller diese Geräte stammen, wurde bis Redaktionsschluss von Anker ebenfalls nicht beantwortet.

Einige Hersteller: Wir sind sicher, andere schweigen
Weitere Hersteller und Anbieter haben sich inzwischen auch zu Wort gemeldet und klargestellt: Die von ihnen angebotenen Geräte enthalten das umstrittene Relais, entsprechen damit also auch allen Vorgaben. Darunter ist der Anbieter Yuma mit Hoymiles-Wechselrichter. Auch der Hersteller Estar hat die DGS direkt aktiv angeschrieben und über die Konformität seiner Geräte und das Vorhandensein der Relais in den Wechselrichtern informiert.

Andere Firmen, darunter auch große Steckersolar-Marken-Anbieter, schweigen sich auf ihren Homepages bisher aus. Es könnte sein, dass sie das Thema jedoch auch noch einholt. Denn es gibt Vermutungen, dass einige Hersteller auch Deye-Wechselrichter (mit Umlabelung) vertrieben haben.“

Zum Stand unserer Sammelbestellung am 17. September 2023

Nach unserer Sommerpause organisieren wir wieder mehrmals monatlich Aufbauschulungen mit Materialausgabe.

Wir bekommen laufend neue PV-Module und Unterkonstruktionen von unseren Großhändlern ausgeliefert. Deshalb brummt die Materialausgabe in unserem Lokstedter Lager. Auch mit Wechselrichtern Hoymiles HM600, HM800, DEYE SUN600 bzw. Bosswerk BW-MI300 sind wir gut versorgt. Für die DEYE-Wechselrichter in unserem Lager haben wir die zertifizierte Relais-Box für die doppelte Sicherheit angefordert.

Ein neue Palette Meyer-Burger 390 black Modulen ist eingetroffen. Wir sind also gut versorgt, so dass wir die intensive Rollout-Phase fortsetzen könnten.

Und endlich haben wir auch wieder einige gebrauchte 2ndLifeSolar-Module, alle deutlich über 350Watt, mit 2J Garantie und professionell geprüft. Hier vergeben wir unseren Lagerbestand streng in der Reihenfolge der Reservierung.

Und natürlich bestellen wir regelmäßig neue Ware für die gerade eintreffenden Reservierungen.

Unsere aktuellen Selbstkosten variieren je nach Liefersituation; daher stehen sie immer erst zur Auslieferung genau fest, aber hier ist der heutige Stand:

Unsere Selbstkosten

Aktuell (Stand Nov 23) erwarten wir folgende Selbstkosten für komplette Balkonkraftwerke inkl. Anschlusskabel, Wechselrichter und professioneller Unterkonstruktion. Dies gibt dir eine erste Orientierung:

Kraftwerktyp1 Modul2 Module3 Module4 Module
Meyer Burger 385/390 Watt (black)
inkl. Wechselrichter, Kabel und Unterkonstruktion
430 €2 * 360 €3 * 380 € 4 * 360 €
Heckert Solar Nemo2.0 330 Watt (black)
inkl. Wechselrichter, Kabel und Unterkonstruktion
340 €2 * 260 €3 * 280 €4 * 260 €
2ndLifeSolar PV-Module
geprüfte recycling-Ware mit mind. 350 Watt-peak Modulleistung, 2 Jahre Garantie
inkl. Wechselrichter, Kabel und Unterkonstruktion
350 €2 * 300 €3 * 320€4 * 300 €
Option
senkrecht Balkon / senkrecht Fassade / Dach (K2 Singlerail)
-20 €-40 €-60 €-80 €
Option
800W Wechselrichter statt 600W
ggf. mit einstellbarer/eingestellter Leistungsbegrenzung und Zertifikat
30 €60 €60 €
zzgl. Dachhaken, Stockschrauben, Extralängen etc. nach Aufwand.

Aber nochmal: du bestimmst selbst deinen Solidarpreis, und wir achten lediglich darauf, dass im Schnitt unsere Selbstkosten nicht unterschritten werden. Als Teilnehmer einer unserer Veranstaltungen – oder von Deinen Freunden und Bekannten, die schon ein SoliSolar-Kraftwerk haben – bekommst du einen Link, mit dem du dich auf die Reservierungsliste setzen kannst. Und wenige Wochen später kannst du das Material in Lokstedt abholen.

Datenblätter, Montageanleitungen und Zertifikate z.B. für die Anmeldung findest du hier.

Auch die Kinder wissen jetzt Bescheid!

Mit viel Spaß und Forscherdrang haben am letzten Juni-Wochenende bei schönstem Sonnenschein mehr als 150 Gäste der junge altonale unseren SoliSolar-Stand besucht.

Als dritte Anlaufstelle des Umwelt-Parcours haben wir spannende Solar-Installationen für die jungen Umweltschützer und Forscher zum Ausprobieren anbieten können. Vom mit Solar angetriebenen Windrad, über eine bei Sonnenschein erfrischenden Seerose bis hin zu einem mit Mini-Solarpanel eingespeisten Wasserstoffmobil gab es viel Staunen, Ausprobieren und Nachfragen bei den Kindern. Unsere SoliSolar-Experten hatten eine Menge Spaß beim Austausch mit den Kindern und sind beeindruckt, mit wieviel Ernsthaftigkeit und Interesse so mache Frage nach Lösung unserer Energiebedarf selbst von den kleinsten Gästen gestellt wurde.

Parallel zum Parcour konnten man sich über wichtige Details zu Sonnenstromkraftwerken an einem Testaufbau informieren. Der Testaufbau, genannt „Das DIRK“, wurde dankenswerterweise von der Nachbarschaftsgruppe NebenanSolar aus Ahrenburg bereitgestellt und konnte die Dimensionen eines Sonnenstromkraftwerkes anschaulich demonstrieren. Auch das Team des Fab City Hamburg e.V. hatte sich unserem Stand am Samstag angeschlossen und zeigen können, warum es Sinn macht, sich mit dem Thema „Schatten“ zu beschäftigen, wenn man sein Sonnenstromkraftwerk plant.

Wir haben uns sehr über das große Interesse gefreut und viele offene Fragen beantworten können – jetzt sind wir schon sehr gespannt, wie viele Sonnenerntehelfer wir hierbei gewinnen konnten.

Das Rollout brummt

Mitte März ging es bei uns wieder richtig zur Sache. In ein und der selben Woche gleich zwei besondere Ereignisse. Zum einen ging unser 300stes Balkonkraftwerk durchs Garagentor – an eine Gemeinschaft in Lokstedt, die gleich 4 Kraftwerke je 600 Watt für ihre Flachdächer abholte.

Zwei Tage später kam die bisher größte Wohnungseigentümergemeinschaft zu uns, um reservierte Kraftwerke für direkte Montage am Balkon und auf einer Pergola abzuholen. Voll durchorganisiert passten alle 12 Module für 7 Kraftwerke und sogar extra lange Schienen für die Pergola in den Transporter.

Und wo steckt unser Balkonkraftwerk mit der weitesten Anreise? In der Toscana.

Aufständerung besonders kostengünstig

Eine professionelle Unterkonstruktion wie unser S-Dome 6.10 von K2 System ist auch mit unseren Selbstkostenpreisen von fast 100€ je Modul gewiss kein Schnäppchen. Und dazu kommen die Gewichte aus Beton für die Sturmsicherheit. Dafür ist die Montage auch für ungeübte fast ein Kinderspiel. Sicherheitshalber empfehlen wir für unsere Unterkonstruktion 50kg Ballast je Schiene und zusätzlich auch ein Windleitblech auf der aufgeständerten Seite des Moduls.

Stefan hat sich mit kostengünstigen Alternativen beschäftigt und uns folgenden Beitrag zugeschickt:

Für mich bietet sich als Fläche für das Balkonkraftwerk das Carport an. Da dieses massiv gebaut ist und mit Bitumen gedeckt ist, wollte ich mit Ballastierung arbeiten, anstatt eine Aufständerung zu verschrauben. Da das Carport mittags nicht viel Sonne abbekommt, habe ich mich für eine Ost-West Aufstellung mit 15° Neigung entschieden. Dies macht die Installation auch weniger anfällig gegen Windlast.

Anstatt eine Aufständerung aus Alu zu kaufen und diese anschließend durch Betonsteine zu beschweren, habe ich mich nach einer Aufständerungs-Möglichkeiten komplett aus Beton umgesehen. Diese werden zwar angeboten, sind allerdings in Hamburg meiner Recherche nach nur über Versand zu beziehen. 160kg Betonständer durch die Republik zu versenden, kam mir dann allerdings doch reichlich fragwürdig vor. 

Also habe ich beschlossen, die Ständer selbst zu gießen.Die Schalung zum Betongießen war an einem Nachmittag gebaut. Die Form ist wiederverwendbar und wird einfach auf eine ebene Fläche gelegt, welche mit einer Plastikplane abgedeckt ist. Wenn die Form vor dem Befüllen mit Beton-Estrich gut eingeölt wird, löst sich der fertige Betonständer nach 2 Tagen ganz einfach aus der Form.

Durch die beiden Löcher oben in der Form lässt sich zudem eine lange M8-Edelstahlschraube mit einbetonieren. An dieser können dann später die PV Module mit einer Edelstahlmutter und einer passenden Endklemme für PV Module festgeschraubt werden.

Das Gießen eines Moduls dauert inklusive aller Vorbereitungs- und Aufräum- bzw. Säuberungssarbeiten etwa 40min.

Pro Betonständer habe ich verwendet:

  • 1 x 40kg Sack Estrichbeton (6 €)
  • 2 x M8 selbstsichernde Edelstahlmutter (2€)
  • 2 x M8 Edelstahlschraube (2€)
  • 2 x M8 Edelstahschraube (2€)

Hinzu kommt noch eine Bautenschutzmatte als Unterlage zwischen Betonständer und Bitumenbahn (reicht für 4 Betonständer; etwa 10€), zudem habe ich noch zwischen Beton und Modul etwas alten Gummischlauch gelegt.

Gerne könnt ihr Euch die Gussform bei mir leihen, falls ihr selbst eine solche Aufständerung realisieren möchtet. SoliSolar stellt gerne den Kontakt her. Gerne gebe ich dann auch noch eine genauere Anweisung, wie vorgegangen werden kann. Ihr solltet aber bedenken, dass die Betonständer mit etwa 40kg keine Leichtgewichte sind. Überlegt euch also vorher, ob ihr diese gut zum Standort der PV Anlage transportieren könnt.

Sonnige Grüße 
Stefan

In 12 Monaten von 0 auf 500 – wir geben Sonne statt Gas!

Wer hätte das gedacht? Wir haben am Montag, den 19. Juni, ein gutes Jahr nach unserer Gründung, das 500ste PV-Modul übergeben. Nachdem wir erst Mitte März unser „300stes“ feiern konnten, hat Susanne aus unserem Team Christian und seinen Sohn mit einer Urkunde, Blumen (natürlich Sonnenblumen) und einem herzlichen DANKE überraschen können. 

Christian wohnt mit seiner Frau in Hamburg-Lokstedt, quasi um die Ecke von SoliSolar. Sie hatten im Niendorfer Wochenblatt von unserer Fahrradtour Anfang Mai gelesen und haben teilgenommen. Dort erlebten sie live, wie einfach ein SoliSolar-Balkonkraftwerk aufgebaut werden kann – und wie viele verschiedene Möglichkeiten es gibt, es an Haus, Balkon oder im Garten zu platzieren. Kurz nach ihrer Rückkehr aus einem Fahrrad-Urlaub gab es nun einen passenden Termin für Abholung und Aufbauschulung. Hier die heutigen Teilnehmer*innen:

Unser Dank gilt bei diesem Jubiläum nicht nur Christian sondern auch all den anderen fleißigen Sonnenkraft-Erntehelfern, die mit uns die Energiewende vorantreiben. Es macht uns stolz und froh, dass wir in mittlerweile unzähligen Ausgabeterminen so viele tatkräftige Abhol- und Aufbauteams bilden und nachhaltige Sonnenstromkraftwerke übergeben konnten. 

Für uns ist das 500ste eine große Motivation, weiter günstige Sammelbestellungen und praktische Hilfe für alle, die sich ein Sonnenstromkraftwerk wünschen, anzubieten. Macht mit und helft Interessierten, sich einen Platz auf der nächsten Reservierungsliste zu sichern. Dann können wir bestimmt schon bald das 750ste feiern und der Energiewende noch mehr Schwung geben.

Übrigens: Christian hat uns schon zwei Tage später Fotos von dem aufgebauten Balkonkraftwerk geschickt, denn das tolle Sommerwetter sollte sofort ausgenutzt werden – schließlich ist heute der längste Tag des Jahres.

Dorothee’s Erfahrungsbericht

Solarthermie oder Photovoltaik? Mit kleiner Dachfläche war für uns klar, dass beides zusammen nicht möglich sein würde. Deshalb waren wir umso begeisterter, als wir die Balkonkraftwerke entdeckten.

Einem Bericht im Wochenblatt folgend kamen wir auf Solisolar und hatten Glück: Nur wenige Wochen nach Webinar und Reservierung durften wir auch schon unsere beiden Module abholen. Eins sollte ans Balkongeländer, eins an die Fassade mit Aufständerung. Wir hatten also zwei verschiedene Aufbauwege zu berücksichtigen, und ja, das brachte trotz der guten Schulung durchaus etwas Verwirrung (z.B. haben wir an der Fassade die Aufständerung erst einmal falschrum befestigt, weil die eine Schiene jener für den Balkon so ähnelte).

Gerade die Installation am Balkon war aber sehr einfach: Schienen dran befestigen, Wechselrichter und Halteklammern dazu und schon konnten wir das Modul drauf heben. Etwas komplizierter war es dagegen an der Fassade, denn wie gesagt, da unterlief uns erst mal ein folgenschwerer Irrtum mit der Aufständerung, so dass wir einen Ersatz besorgen mussten (ging über Solisolar gottseidank sehr flott – vielen Dank nochmal!). Und der Ersatz musste natürlich auch zurechtgestutzt werden – das kostete weitaus mehr Zeit, als es beim Balkonmodul nötig gewesen war. Insgesamt war es aber gar nicht so schwierig, die Module zu installieren.

Als sehr angenehm haben wir es auch empfunden, bei allen Fragen schnell kompetente Antworten über die Initiative zu bekommen, von der Auswahl der passenden Module über die umfassende Schulung bis hin zu einer Anleitung per Screenshots, um die Module korrekt bei öffentlichen Stellen registrieren zu lassen. Das dann auch noch zu einem fairen, selbstbestimmten Preis – wir können es nur jedem und jeder Interessierten empfehlen. Toll, dass es diese Initiative gibt!